Technologie, Innovation und Verbundforschung werden in MV großzügig gefördert. Bezuschusst werden darüber hinaus die Anschaffungs- und Herstellungskosten neuer Wirtschaftsgüter. Für die Errichtung einer Betriebsstätte gibt das Land bis zu 45 Prozent dazu. Als Full-Service-Dienstleister unterstützen wir Sie bei der Beantragung von Fördermitteln aus MV und aus der EU. Sprechen Sie uns gerne an.

Um auf die sich wandelnden Anforderungen an Fahrzeuge flexibel reagieren zu können, plant das Netzwerk automotive-mv e.V. den Aufbau nachhaltiger und effektiver Transformationsstrukturen. Dafür entsteht ein Automotive-Weiterbildungsverbund. Außerdem wird ein Automotive-Transferzentrum für CO2-neutrale Produktion etabliert. Unter dem Titel „Automotive-Transformationsstrategie für nachhaltige Wertschöpfung in Mecklenburg-Vorpommern“, kurz: „Autotrans-MV“, wird derzeit gemeinsam mit dem Qualifizierungsanbieter REFA-Landesverband M-V e.V. und der Universität Rostock, Lehrstuhl Fertigungstechnik, ein Projekt umgesetzt. Das Vorhaben wird mit 1,7 Millionen Euro vom Bund unterstützt und läuft bis Ende Juni 2025. Im Verbund können die Unternehmen im Land ihre Innovationskompetenz erhöhen und so die eigene Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken.  

automotive-mv e.V. hat 23 Mitgliedsunternehmen mit rund 3.500 Beschäftigten und 180 Auszubildenden. Die Unternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 1,1 Milliarden Euro. Ein wichtiges Gründungsanliegen war, die vorhandenen Potenziale vor allem klein und mittelständischer Zulieferer effektiver zu nutzen. Die Initiative wirbt um Aufträge für Unternehmen im Land. Sie berät und unterstützt bei Qualifizierung und Ausbildung, bündelt Kompetenzen, pflegt Erfahrungsaustausch und ist mit einem eigenen Profil im Automotive-Netzwerk der neuen Länder, dem Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD), aktiv.

Die Automobilbranche macht große Fortschritte im Bereich der Forschung und Entwicklung. In Mecklenburg-Vorpommern steht dabei Nachhaltigkeit an erster Stelle. Das Institut für regenerative Energiesysteme erforscht alternative Energien und ihre Speicherung. Das Institut für Energie und Umwelt e. V. an der Hochschule Stralsund konzentriert sich hingegen auf rationelle Energieanwendung. Ziel ist es, Energien besser und effizienter zu nutzen. Vor Kurzem gelang hier ein Durchbruch: Erstmals ist es gelungen, aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid ohne Pufferspeicherung Methanol zu produzieren. Die Umwandlungsanlage für diesen Prozess wird vollständig mit Strom aus Windenergie betrieben. An nachhaltigen Lösungen zur Abgasnachbehandlung durch Katalysatoren arbeitet das Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock.

Ein weiterer zukunftsorientierter Ansatz sind Brennstoffzellenfahrzeuge. Die Energie für den Antrieb aus einer Brennstoffzelle wird mithilfe der chemischen Reaktion zwischen Wasserstoff und Methanol erzeugt. Mit innovativen Technologien zur Herstellung und Verarbeitung beider Gase befasst sich das Hydrogen and Informatics Institute of Applied Technologies in Schwerin. Hier wurden bereits mehrere Projekte abgeschlossen, von der die Automobilindustrie profitiert. In der Modellregion Stralsund-Rügen arbeiten Hochschulen und Forschungslabore an der Weiterentwicklung der Wasserstoffantriebe. HyStarter erforscht das Potenzial einer regionalen Wasserstoffwirtschaft. Stetig entwickelt wird auch an der Hochschule Stralsund. Das ThaiGer-H2-Racing-Team belegt mit seinen innovativen Entwicklungen am eigenen Wasserstoffmotor Jahr für Jahr den ersten Platz in dieser Fahrzeugklasse. Seit über zehn Jahren besteht das Projekt und ermöglicht seitdem große Fortschritte auf dem Gebiet der Wasserstoffmotoren. Die Zukunft der Automotive-Branche wird also auch in Mecklenburg-Vorpommern gestaltet.

In Mecklenburg-Vorpommern sind Investoren mit der ganzen Welt verbunden.

• Frachtflughafen Rostock/Laage mit mit 24/7-Betrieb, Anschlussflüge in die ganze Welt
• Perfekte Anbindung über innerdeutsche Autobahnen
• Weltweiter Im- und Export über die Häfen Hamburg, Rostock mit Carterminal, Wismar und Sassnitz/Mukran
• Tägliche Fährverbindungen nach Skandinavien und ins Baltikum
• Effiziente Schienenlogistik nach Italien, Österreich und Tschechien